Spritzenphobie weg

Wenn der Doktor mit der Spritze kommt

Ein Ehepaar bat mich, die sehr schwere Spritzenphobie ihrer 20 jährigen Tochter aufzulösen. Viele Versuche mit anderen Methoden waren schon gescheitert. Die junge Frau war durch nichts zum Blutabnehmen oder Impfen zu bewegen.

Die Phobie war so schlimm, dass sie sich zu Beginn des Coachings noch nicht einmal selber mit dem Finger in der Armbeuge berühren konnte. Mit Hilfe des Muskeltests entdeckten wir einen unverarbeiteten „Biographie-Stress“ (unbewusste Stress-Auslöser in der Vergangenheit). Mit 5 Jahren ging es ihr nach einem Arzt-Besuch mit Impfung so schlecht, dass sie fast ohnmächtig wurde. Dieses „Mini-Trauma“ wurde durch die natürlichen nächtlichen REM-Phasen (Rapid Eye Movement) offenbar nicht optimal verarbeitet, wodurch normalerweise ein Verblassen belastender Erlebnisse neurobiologisch möglich ist. Durch das Arzt-Erlebnis hatte sich bei der jungen Frau unbewusst eingeprägt: „Wenn man Spritzen bekommt, passieren hinterher unangenehme und unkontrollierbare Dinge. Da vermeide ich doch lieber Spritzen.“ Diese und andere unbewusste Stressfaktoren konnte ich mit Hilfe wacher REM-Phasen „nachverarbeiten“ und somit komplett „entstressen“.

Zusätzlich gelang es durch eine Art Desensibilisierung die Klientin – Stück für Stück und sehr behutsam – mit immer spitzeren Gegenständen in der Armbeuge zu berühren. Bis sie sich schließlich vorstellen konnte, dass sogar Blutabnehmen durch einen Arzt für sie akzeptabel sein würde.

So konnte ich die starke Phobie auflösen. Wir benötigten mit der Wingwave-Methode 4 Sitzungen und in der 5. Sitzung begleitete ich sie zum Arzt, der ihr Blut abnehmen durfte. Die Phobie war überwunden und die Klientin und ihre Eltern überglücklich!


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